1. FC Donzdorf geht im Sindelfinger Angriffswirbel unter

Im zweiten württembergischen Derby innerhalb von 48 Stunden gab es für unsere Mädels zunächst wenig zu bestellen. Gastgeber Sindelfingen ging mit großer Zweikampfhärte ins Spiel, dominierte das Geschehen auf dem Platz und kam zu ersten Chancen. Donzdorf reagierte zunächst nur. Nach dieser Anfangsphase gelang es Donzdorf seinerseits das Spiel offener zu gestalten. Nach zwei scharf getretenen Eckbällen von Svea, brannte es im Strafraum des Gegners, doch es fehlte der Abschluss. Ein scharf getretener Freistoß von Svea aus 30m, strich ebenfalls ganz knapp am Tor vorbei. Ganz anders Sindelfingen, deren Spiel wieder Fahrt aufnahm und nach einer zu kurz abgewehrten Situation bedankte sich die Stürmerin, als sie den aufgelegten Ball nur noch einschieben musste (9.). Weiter ging es in eine Richtung und nach einem erneut zu kurz herausgespielten Ball, entwickelte sich ein schnell ausgetragener Angriff der Gastgeber, der am Ende das 2:0 zur Folge hatte. Wenig später setzte Sindelfingen noch einen drauf und schoss nach einem Traumangriff das 3:0 (27.). Die FC-Mädels waren bedient. Noch vor der Pause kam ein Donzdorfer Lebenszeichen, doch Tuana verpasste es freistehend, nach Vorlage von Sofia, abzuschließen.

Donzdorf hatte noch nicht aufgegeben, nahm sich für die 2. Hälfte viel vor, doch kaum auf dem Feld, gab es nach einer Ecke den nächsten Nackenschlag, als die Stürmerin nahe des Fünfers unbedrängt zum 4:0 einköpfen durfte.nJetzt besann sich Donzdorf auf seine spielerischen Tugenden, trieb das Spiel mit aller Macht nach vorne und scheiterte in Person von Tuana zunächst an der vielbeinigen Sindelfinger Abwehr. Wenig später machte sie es besser und schloss einen Alleingang zum 1:4 Anschlusstreffer ab (49.). Donzdorf witterte tatsächlich Morgenluft und Leana gelang nach einem Kracher in den Winkel das 2:4 (68.). Das war die Antwort, die sich die Verantwortlichen erhofft hatten. Jetzt war alles möglich! Doch mitten in diese Drangphase der Donzdorferinnen hinein, schlug Sindelfingen mit einem Konter zum 5:2 zu und beendete damit jegliche Träumereien des Gastes, dieses Spiel noch umbiegen zu können. Daran änderte auch ein weiterer Freistoß von Leana nichts, der sich auf die Latte senkte.

Im zweiten Abschnitt haben die FC-Mädels Charakter bewiesen und sich auch nicht vom großen Rückstand beirren lassen. Mit dem 2:2 der 2.Hälfte ging die Mannschaft erhobenen Hauptes aus dem Spiel.