/Stefan Abt

SC Freiburg – 1. FC Donzdorf 9:1


SC Freiburg weist FC Donzdorf in seine Schranken

Beim Gastspiel in Freiburg gab es für den 1. FC Donzdorf nichts zu holen. Das Spiel fand aufgrund einer Sondergenehmigung (Natur-Rasenplatz ist seit einiger Zeit gesperrt) auf Kunstrasen der neuesten Generation statt, was den technisch beschlagenen Gastgebern eindeutig in die Karten spielte. Dass der Platz dazu noch nass war, kam erschwerend hinzu. Viele Donzdorfer Spielerinnen hatten zu Beginn schon damit zu kämpfen, einen sicheren Stand zu haben, da sie nicht das richtige Schuhwerk zur Verfügung hatten. Man kann diese Erklärungen nun als das Suchen nach Entschuldigungen werten oder sie als Fakt sehen, dass hier für beide Mannschaften nicht dieselben, essentiellen Voraussetzungen gegeben waren!

Das Spiel selbst war dann entsprechend einseitig. Von Beginn an kamen die Freiburgerinnen bestens mit dem nassen Geläuf zurecht. Sie nutzten ihre Vorteile und kamen zur schnellen Führung durch ein Eigentor von Charlyne, die nach tollem Spielzug noch versuchte, den Ball zu klären, doch ins eigene Tor traf. Freiburg drückte weiter, war bissiger in den Zweikämpfen und erzielte 2 min später das 2:0. Donzdorf ließ den Gastgeberinnen zu viel Raum und lief meistens hinterher. Entscheidende Zweikämpfe gingen verloren und so tauchten die Freiburgerinnen immer wieder frei vor Torhüterin Sophie auf, wie beim 3:0. Eine weitere Chance Freiburgs klärte Charlyne dieses Mal mit athletischem Einsatz kurz vor der Linie zum Eckball! Doch danach reihte sich Torhüterin Sophie in die Fehlerkette ein, als sie nach einer halben Stunde eine Ecke zum 4:0 ins eigene Tor boxte. In dieser Phase hatten die Donzdorferinnen mit der Aussichtslosigkeit der Situation zu kämpfen und bekamen prompt die Quittung, als Freiburg innerhalb vierer Minuten, noch weitere 3 Treffer bis zur Pause gelangen.

In der Kabine mussten die Trainer nun Aufbauarbeit leisten, wollte man doch nicht völlig untergehen. Die jungen Donzdorfer Mädels zeigten dann im zweiten Abschnitt, dass sie gewillt waren, sich zu wehren. Aus einer defensiveren Grundordnung heraus, wurden die Zweikämpfe nun besser bestritten. Die Aggressivität kehrte wieder zurück, wir konnten das Spiel ausgeglichen gestalten und durchaus Akzente setzen. So wie in der 50.Minute, als Leana einen stark getretenen Freistoß auf die Latte setzte. Trotz des kleinen Übergewichts war es wiederum Freiburg, das nach einem Konter mit der ersten Chance im zweiten Abschnitt einen weiteren Treffer erzielte (53.). Doch diesmal ließ man sich im Anschluss nicht hängen, sondern hielt dagegen. Das Spiel war nun gleichmäßig verteilt, wobei Freiburg, nach einer ungewollten Vorlage von Svea, einen Alleingang aufs Tor zum nächsten Treffer nutzte (65.). Danach hatte Donzdorf eine Möglichkeit, doch Anna scheiterte mit einem Schuss an Freiburgs Torspielerin. Wenig später legte Christine der heranbrausenden Leana auf, die mit einem mächtigen Schuss Freiburgs Torspielerin zu einer Glanztat zwang. Über den abprallenden Ball bedankte sich Ema, die per Abstauber den Ehrentreffer für Donzdorf markierte.

Es spielten:

Sophie Kirin, Larissa Wiedmann, Sofia Wolf, Charlyne Szenk, Svea Fleischmann, Katja Geiger, Sina Brühl, Lisa-Marie Harr, Ema Kerqota (1), Tuana Sentürk, Leana Ilic, Rici Hommel, Christine Geiger, Anna Meißner, Sofia Zachariadis.

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