Fußball pur gab es am vergangenen Wochenende beim 25. Stauferwerk-Junior-Cup in der Donzdorfer Lautertalhalle. Insgesamt nutzten wieder 40 Mannschaften von der F-Jugend bis zur AH vom 15. Bis 17. Dezember die Möglichkeit, ein Turnier mit Rundumbande zu spielen. Ausgerichtet wurde das Turnierwochenende vom Förderverein Jugendfußball des 1.FC Donzdorf, wobei das Highlight sicherlich das traditionell samstags ausgetragene internationale U13-Jugendturnier Stauferwerk Juniorcup mit 15 Teams war. 

Für die 3 Donzdorfer Teams stand das Erlebnis, gegen den Nachwuchs der großen Vereine zu kicken an erster Stelle. Sie spielten in den 3 Vorrundengruppen außer Konkurrenz um das Weiterkommen in die Zwischenrunde. Die angereisten Mannschaften hingegen kämpften engagiert um die Punkte und damit den Einzug in die Zwischenrunde der besten neun. 

In der Gruppe A setzte sich die Fortuna aus Düsseldorf dank des besseren Torverhältnisses gegen die punktgleichen Teams vom VfB Stuttgart und SV Darmstadt 98 durch. Die aus Salzburg angereisten Bullen konnten hingegen aus keinem der relevanten Spiele dieser Gruppe einen Punkt mitnehmen und mussten sich als Vierter mit der Trostrunde zufriedengeben.  

In der Gruppe B sicherte sich Bayer 04 Leverkusen den ersten Platz mit 10 Punkten, gefolgt vom FC Basel, der es auf 9 Zähler brachte. Den dritten Platz belegte der Nachwuchs vom FC Heidenheim vor den Spielern aus dem Nachwuchsleistungszentrum der SpVgg Unterhaching.  

Um den Gruppensieg in der Gruppe C kämpften in der genannten Platzierungsfolge die Eintracht aus Frankfurt, der FC Bayern München, die Younghoppers aus Zürich und die Fußballer vom 1. FC Kaiserslautern.  

Zwischen der Vor- und Zwischenrunde durften dann die jüngsten Fußballer des FC Donzdorf auf das Feld – und wenn 60 Bambinis gleichzeitig in einer riesigen Traube einem Ball hinterherrennen, fiebern alle mit und feuern die kleinen Kicker an. 

In der anschließenden Zwischenrunde wurden die Erst- bis Drittplatzierten aus der Vorrunde neu durchgemischt und in drei Gruppen zusammengefasst. Die drei Viertplatzierten spielten in einer vierten Gruppe unter sich aus, wer in das Spiel um Platz neun einzieht. Am Ende lief es auf die Jungs vom Betzenberg hinaus, die mit 4 Punkten die Gruppe vor Salzburg und Unterhaching für sich entschieden. In der Gruppe D setzte sich die Fortuna Düsseldorf mit zwei Siegen und sechs Punkten klar gegen die beiden Schweizer Teams FC Basel und Zürich durch, die sich in der direkten Begegnung 0:0 trennten. Gruppenzweiter aufgrund des besseren Torverhältnisses wurden die Züricher vor Basel. Mit 0 Punkten beendete Darmstadt 98 die Zwischenrunde in der Gruppe E. Sie mussten sich dem Nachwuchs des FC Bayern sowie von Bayer 04 Leverkusen geschlagen geben. Letztere siegten in einer spannenden Partie gegen die Münchner knapp mit 1:0 und sicherten sich so den Gruppensieg. Die Gruppe F gewannen die Jungs aus Cannstatt mit vier Punkten vor dem Nachwuchs aus Frankfurt mit zwei Punkten. Den dritten Platz belegte der FC Heidenheim mit einem Punkt nach einem hart erkämpften 2:2 gegen die Eintracht. 

Im Spiel um Platz elf bezwang die Spielvereinigung aus Unterhaching die jungen Bullen von RedBull Salzburg in einer ausgeglichenen Partie mit 1:0. Und auch das Spiel um Platz neun zwischen Darmstadt und Kaiserslautern ging temporeich hin und her. Nach einer 1:0 Führung der Lauterer konnten die Darmstädter den 1:1 Ausgleich erzielen. Doch die Freude währte nur kurz, denn die Roten Teufel erzielten den erneuten Führungstreffer zum 2:1 Endstand. 

Im ersten der beiden Halbfinalbegegnungen trafen die Jungs aus Leverkusen auf die Kicker aus Düsseldorf. Die Werksbuben von Bayer 04 hatten in einem intensiven rheinischen Derby das kleine Quäntchen mehr Fortuna und siegten mit 1:0. Das zweite Halbfinale zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern stand der vorhergehenden Partie in nichts nach. Beide Mannschaften kämpften erbittert und mit Leidenschaft um das Erreichen des Endspiels. Den Schwaben gelang dann der späte Führungstreffer zum 1:0, wodurch die Jungs von der Säbener Straße gezwungen wurden, auf den Anschluss zu drängen. Dadurch ergaben sich für die Stuttgarter mehr Räume, die sie letztlich auch mit einem nicht unverdienten Treffer zum 2:0 Endstand für sich nutzen konnten. Damit standen die Mannschaften für das Spiel um Platz 3 mit Fortuna Düsseldorf gegen den FC Bayern und das Finale mit Bayer 04 Leverkusen gegen den VfB Stuttgart fest.  

Im Spiel um Platz 7 setzte sich der FC Heidenheim ungefährdet gegen die Eidgenossen vom FC Basel mit 2:0 durch. Als fünftplatzierter beendeten die Younghoppers Zürich letztlich das Turnier. In einem spannenden Spiel bezwangen sie die Eintracht aus Frankfurt knapp. Die Hessen gaben bis zuletzt nicht auf und kämpften sich nach einem 3:0 Rückstand mit einem Doppelschlag zurück. Der Ausgleichstreffer zum 3:3 wollte jedoch nicht mehr gelingen und so endete das Spiel 3:2 für Zürich. 

Im kleinen Finale spielten Fortuna Düsseldorf gegen FC Bayern. Lange Zeit war in dieser Partie kein Sieger zu erkennen, bis den Bayern der Führungstreffer zum 0:1 gelang. Dieses Ergebnis verteidigten die Münchner bis zum Schluss und sicherten sich so den dritten Platz. 

Das Finale dominierte zunächst Bayer 04 Leverkusen. Die Rheinländer erzielten früh das 1:0 und konnten zeitnah auf 2:0 nachlegen. Die Stuttgarter Jungs zeigten jedoch Moral und konnten – auch dank lautstarker Unterstützung von den Rängen – den verdienten Anschluss zum 2:1 erzielen. Am Ende reichte die Zeit jedoch nicht mehr und so geht der Pokal in diesem Jahr nach Leverkusen. 

Als bester Spieler des Turniers wurde Sulaimann Kanyon von Fortuna Düsseldorf gekürt. Bester Torspieler wurde Nick Maier vom VfB Stuttgart und die meisten Tore erzielte Selim Cihan von Bayer 04 Leverkusen.